Aquarienpflanzen |
Als Aquarienpflanzen werden die Pflanzen bezeichnet, die in den unterschiedlichen Aquarientypen leben können. Es handelt sich dabei um Pflanzen, die auch in ihrem natürlichen Lebensraum Wasserpflanzen sind, oder um Sumpfpflanzen, die zumindest über einen gewissen Zeitraum auch unter natürlichen Lebensbedingungen submers leben. Die Bedeutung in der AquaristikIn der frühen Aquaristik haben Wasserpflanzen keine Rolle gespielt. Das Goldfischglas, das heute als Tierquälerei abgelehnt wird, kam ohne pflanzliches Zutun aus. Seit den 1970er Jahren hat sich in der Aquaristik jedoch die Einsicht durchgesetzt, dass ein gut funktioniertes Aquarium auch einen hohen Pflanzenbestand aufweist. Aquarien ohne Bepflanzung, wie es beispielsweise bei Cichlidenbecken vorkommt, stellen eine Ausnahme dar. Den meisten Aquarianern ist bewusst, dass optimal gedeihende Wasserpflanzen im Aquarium das Wasser qualitativ verbessern und regenerieren können. Fische sind für ihr Wohlbefinden auf Pflanzen angewiesen. Sie benötigen sie als Schutz, als Sauerstoffproduzent, als Reviergrenze innerhalb eines Aquariums und als Ablaichplatz. In den Naturaquarien, wie sie von dem einflussreichen Aquarianer Takashi Amano progagiert werden, sowie den Holländischen Pflanzenqauarien kommt den Pflanzen sogar eine Hauptrolle zu. Wasserpflanzen verbessern die Wasserqualität. Sie können allerdings einen Teilwasserwechsel nicht ersetzen. In den Aquarien, in denen keine Kohlenstoffdioxiddüngung vorgenommen wird, sind Pflanzen sogar auf einen Teilwasserwechsel angewiesen, damit sie ausreichend Kohlenstoffdioxid zur Verfügung haben. Für einige Pflanzen reicht dies jedoch nicht. Sie sind auf die Kohlenstoffdioxiddüngung angewiesen. |
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Aktualisiert ( Mittwoch, 05. März 2008 13:47 ) |
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